Prof. Decker
Lebenslauf
seit 2012 | Professor für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an der Universität Würzburg |
2010-2012 | Privatdozent für Pharmazeutische Chemie an der Universität Regensburg und Lehre in Klinischer Pharmazie |
2008-2009 | Lecturer in Medicinal Chemistry an der School of Pharmacy der Queen's University Belfast, U. K. |
2007-2008 | Gastwissenschaftler am McLean Hospital der Harvard Medical School, dabei Arbeiten über Opiatrezeptor-Liganden |
2003-2006 | Habilitation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Erteilung der venia legendi für Pharmazie |
2002 | Tätigkeit in der chemischen Industrie |
2001 | Promotion in Pharmazeutischer Chemie an der Universität Bonn über die Synthese und pharmakologische Testung von Dopaminrezeptor-Liganden |
1993-1998 | Chemiestudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der University of Cambridge (England) |
Arbeits- und Forschungsgebiete
Der Arbeitskreis befasst sich mit verschiedenen Bereichen der Pharmazeutischen/Medizinischen Chemie bzw. der Chemischen Biologie, die um die Gebiete der Alzheimerforschung und Chemischen Neurowissenschaften bis hin zu kardiovaskulären Erkrankungen reichen.
Wir befassen uns dabei sowohl mit der Entwicklung von Wirkstoffen und Diagnostika für die klinische Anwendung als auch mit Molekularen Werkzeugen für die pharmakologische Forschung.
Themenbereiche sind dabei:
- Photopharmakologie: Die Entwicklung von Substanzen, die sich mit Licht schalten lassen, wobei ihre pharmakologische Wirkung verändert wird. Strukturen dafür sind Cannabinoid-, muskarinische Acetylcholin, Serotonin- und andere -Rezeptorliganden sowie Enzyme.
- Naturstoffe als neuroprotektive Therapeutika und zur Herstellung von Molekularen Sonden zur Identifizierung neuer Targets in der Alzheimer-Forschung.
- Hybridmoleküle, die verschiedene pharmakologische Wirkungen kombinieren, um als Wirkstoff synergistische Wirkung zu entfalten, wobei wir Antioxidantien, G-Protein-gekoppelte Rezeptorliganden und Enzyminhibitoren als Bestandteile benutzen.
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Radiotracer als Diagnostika für Erkrankungen des Herzens und des Zentralnervensystems.
Unser Arbeitskreis arbeitet dabei mittels präparativer organischer Synthese, aber auch viel in vitro-Assays werden im AK durchgeführt. Weiterhin besteht eine Vielzahl internationaler Kooperationen in das europäische Ausland und den USA.
