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Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie

Veranstaltungen

Am Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie finden regelmäßig interessante Vorträge, Kolloquien und Fortbildungen zu aktuellen wissenschaftlichen Themen statt.


DPhG-Vorträge

Beginn der Vorträge ist jeweils um 20.15 Uhr in Hörsaal B im Chemiezentralgebäude am Hubland. 

Die Vorträge sind für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesapothekerkammer mit Punkten für Apotheker, PTA und Pharmazeuten im Praktikum anrechenbar.

Homepage der DPhG

Vortragsarchiv

„Nahrungsergänzungsmittel - Einordnung, Bedeutung und Grenzen

Aus rechtlicher Sicht handelt es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln um Lebensmittel in Form von Kapseln, Tabletten und ähnlichen Darreichungsformen. Sie dienen der Ergänzung der allgemeinen Ernährung und enthalten Nährstoffe oder andere physiologisch wirksame Substanzen in konzentrierter Form. Verschiedenen Studien zufolge verwenden 20-45 % der in Deutschland lebenden Menschen mehr oder minder regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel, meist in Erwartung eines gesundheitlichen Vorteils.

In der Öffentlichkeit wird die Produktgruppe kontrovers und oft undifferenziert diskutiert. Eine pauschale Bewertung von Nahrungsergänzungsmitteln ist allerdings nicht möglich. Nutzen und Risiken können vielmehr nur mit Blick auf die spezifische Zusammensetzung eines Präparates sowie die jeweilige Konsumentengruppe beurteilt werden. Dabei ist primär zu klären, für wen es wann sinnvoll sein könnte, welche Substanzen ergänzend zuzuführen bzw. wann sowie bei welchen Stoffen und Dosierungen hiervon abzuraten ist. Während diese Fragen mit Blick auf den Ausgleich einer unzureichenden Zufuhr „kritischer“ Nährstoffe in der Allgemeinbevölkerung oder in speziellen Lebenssituationen klar zu beantworten sind, bleibt die Frage nach dem primärpräventiven Effekt von Nährstoffsupplementen bis auf Ausnahmen offen. Gleiches gilt für die Gabe von pflanzlichen Zubereitungen oder anderen Substanzen. Hierfür sind vor allem Unterschiede in den Eigenschaften von Arzneistoffen und Nährstoffen verantwortlich, die bei der Konzeption und Bewertung von klinischen Studien häufig nicht berücksichtigt werden.

„Die Verbreitung von Antibiotikarückständen und Antibiotikaresistenzen in der Umwelt“

Antibiotikarückstände und Multiresistente Erreger breiten sich zunehmend in der Umwelt aus, was ein besorgniserregendes Phänomen darstellt. Gleichzeitig unterstreicht es die Wichtigkeit des One Health Ansatzes, da identische Antibiotikarückstände und Erreger in Mensch, Tier und Umwelt verbreitet werden. Antibiotika -Rückstände wurden nicht nur in Gülle, sondern auch in Wasser und anderen Umweltproben gefunden. Es scheint einen klaren Zusammenhang zwischen Selektionsdruck und Verbreitung von Erregern zu geben, jedoch gibt es noch zu wenig Daten über die Auswirkungen von Rückständen und subinhibitorischen Konzentrationen von Antibiotika auf die Erregerverbreitung. Darüber hinaus ist der Effekt von anderen Arzneistoffen und Schwermetallen auf diesem Gebiet noch unzureichend erforscht. Der Vortrag fasst das aktuelle Wissen zusammen und stellt aktuelle Arbeiten aus dem Arbeitskreis Pharmazeutische Biologie in Greifswald vor.

„Stammzellen-Technologien in der Arzneistoffentwicklung und Regenerativen Medizin

Abstraktum folgt

Vortrag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie (DGGP)

"Apothekerberuf im Wandel – Gelungenes und Verpasstes aus dem Blickwinkel eines Apothekers und Journalisten"

Seit der Trennung des Arzt- und Apothekerberufs durch den Stauferkaiser Friedrich II. vor rund 800 Jahren hat sich das Berufsbild des Apothekers im Lauf der Jahre immer wieder verändert. Versucht man, den Wandel mit wenigen Worten zu beschreiben, könnte man es in etwa so darstellen: vom Arzneidrogenhändler über den Arzneimittelhersteller hin zum Logistiker und schließlich zum Berater und Begleiter der Arzneimitteltherapie. Doch so konsequent und nahtlos, wie es scheint, hat sich der Weg dieses Berufsbilds nicht entwickelt. Da gab es immer wieder Abzweigungen, Kreuzungen und Richtungsänderungen, die ihn vor die Entscheidung stellten: geradeaus oder abbiegen oder vielleicht sogar eine Brücke bauen zu anderen Ufern? Manche Entscheidungen erwiesen sich im Nachhinein wohl als gelungen. Den einen oder anderen Abzweig hat er nach Ansicht des Referenten dagegen zu spät genommen oder gar verpasst. Der Vortrag versucht zu zeigen, wo der notwendige Wandel gelungen ist und wo sich Chancen zeigten, die verpasst wurden.


Institutskolloquium

Informationen werden in Kürze bereitgestellt


24. Würzburger wissenschaftliche Winterfortbildung 2023

Termin: 4. Februar 2023, 15.00 Uhr

Thema 2023: "Herz"

Einmal jährlich findet diese Fortbildungsveranstaltung gemeinsam mit der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) statt und wird mit 4 Punkten für das Fortbildungszertifikat anerkannt.

Die Veranstaltung wird in Präsenz in Hörsaal A im Chemiezentralgebäude am Hubland stattfinden.

Programm

15.00 - 15.10 Uhr Begrüßung und Einleitung in das Thema
  Prof. Dr. Ulrike Holzgrabe (Institut für Pharmazie und LMC, Universität Würzburg)
15.10 - 16.00 Uhr Antikoagulantien - eine Herausforderung für die AMTS
  Prof. Dr. Susanne Alban (Pharmazeutische Biologie, Universität Kiel)
16.00 - 16.50 Uhr Neuerungen in der Herzinsuffizienztherapie - Game Changer in der Leitlinie 2021
  Prof. Dr. Kristina Lorenz (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Würzburg)
16.50 - 17.20 Uhr Pause
17.20 - 18.10 Uhr Lipidstoffwechselstörungen: Von etablierten Konzepten bis zu innovativen Therapieoptionen
  Prof. Dr. Dietmar Trenk (Klinische Pharmakologie, Klinik für Kardiologie und Angiologie II Universitätsklinikum Freiburg)
18.10 - 18.20 Uhr Zusammenfassung

Veranstaltungen der GDCh

Informationen zu Vorträgen im Rahmen der GDCh-Vortragsreihe finden Sie hier (externer Link zur Seite des Jungchemikerforums Würzburg).